Mutadamin – Tafel to go

– Ein Projekt des Kubus e.V. in Kooperation mit Pyramidea e.V., gefördert durch die Aktion Mensch



FÜR WEN?:

Kund*innen der Backnanger und Murrhardter Tafel; insbesondere ältere Menschen und Menschen mit Behinderung sowie Familien.
Personen, welche durch die aktuelle Corona-Krise einen finanziellen Engpass erleiden.

WANN?:

  • 01.05.2020 – 31.10.2020

WAS?:

Einmalige Lieferung eines Einkaufs mit Grundnahrungsmitteln und anderen Bedarfen des täglichen Lebens (Hygieneartikel, Waschmittel) frei Haus.
Jede Tasche wird mit den selben Grundnahrungs- und Hygieneartikeln gefüllt, ergänzt durch kleine individuelle Wünsche (z.B. bestimmte Obstsorten, Schokolade,..).
Die Kosten des Einkaufs und der Lieferung sind über das Projekt abgedeckt!

Ausgenommen sind Alkohol, Tabakerzeugnisse und Zeitschriften.

Die Lieferung erfolgt ehrenamtlich durch Jugendliche mit Fluchterfahrung!


WIE?: Kontaktaufnahme über


Ein Projekt von


In Kooperation mit


Refuactive

Geflüchtete junge Menschen als Coaches und Aktive

Pyramide e.V. führte mithilfe von Fördermitteln der Jugendstiftung Baden-Württemberg mehrere Miniprojekte mit Jugendlichen zwischen 16 und 27 Jahren mit Fluchterfahrung durch.

Dabei wurden die jungen Menschen mit Fluchtgeschichte darin bestärkt, selbst eigene Miniprojekte anzubieten und ihre Ressourcen und Kompetenzen für andere einzusetzen. Ganz nebenbei konnten sie dadurch in ihrem Selbstwertgefühl gestärkt werden.

Durch die Teilnahme von Jugendlichen mit und ohne Fluchtgeschichte an den jeweiligen Miniprojekten/Workshops kam es zu einem gegenseitigen Kennenlernen. Dies führte zum Abbau von Ressentiments und Ängsten und ließ sogar neue Bekannt- und Freundschaften entstehen.

Beispielsweise wurde ein Gitarrenkurs von einem jungen Mann mit Fluchtgeschichte geplant und durchgeführt. Die Teilnehmenden waren vielfältig und es kam zu einem kulturellen Austausch zwischen den Jugendlichen. Bei dem anschließenden gemeinsamen Beisammensein, konnten gegenseitige Geschichten von den jeweiligen Heimatländern ausgetauscht werden.

Weitere Projekte waren exemplarisch ein interkultureller Kurs zum Selbstschutz für Frauen mit und ohne Fluchtgeschichte oder ein Lesekreis in deutscher und englischer Sprache.

Während des gesamten Projektes wurden die Jugendlichen von Fachpersonal begleitet und erhielten am Ende ein bestärkendes und positives Feedback.

Teilweise konnten längerfristige ehrenamtliche Tätigkeiten zwischen Jugendhäusern und den Jugendlichen etabliert werden.


Veranstaltungen:


Gefördert von:

Refuactives

Das Empowerment von Geflüchteten stand bei Refuactives im Vordergrund. Geflüchtete konnten Miniprojekte in den unterschiedlichsten Bereichen selbstständig organisieren, um Begegnungsorte für Menschen aller Nationen zu schaffen.

Hierbei wurde das Ehrenamt von Geflüchteten gefördert, indem sie diese Angebote eigenständig gestaltet und umgesetzt haben. Beispielsweise hat ein geflüchteter Arzt aus dem Irak einen Gesundheitsworkshop konzipiert, um geflüchtete Menschen für Gesundheit und Fitness zu sensibilisieren und ihnen die Vorgehensweise in Deutschland im Fall eines Notfalls zu erklären.

Ein weiteres Miniprojektbeispiel ist der Nachhilfekurs in den Sommerferien für verschiedene Schulfächer, den ein geflüchteter Schüler aus Afghanistan anderen geflüchteten Schülern angeboten hat.

Darüber hinaus gab es eine musikalische Reise um die Welt in Form eines Begegnungskonzerts, zahlreiche Sportworkshops, Kreativworkshops und vieles mehr.


Veranstaltungen:


Gefördert von: