Future For All Of You

Menschen mit Behinderungen und ihre Angehörigen gehören bei Katastrophen zu den besonders vulnerablen Gruppen, da sie nicht immer in der Lage sind, prekäre Umstände zu erkennen. Bei ihrer Ankunft in Deutschland ist diese Zielgruppe ebenfalls belastet, weil sie keine konkreten Vorstellungen von ihrer unmittelbaren Zukunft hat. Pyramidea e.V. richtet in Murrhardt eine Anlaufstelle für Menschen mit Fluchtbiographie und Behinderung aus der Ukraine und ihre Angehörigen ein. Die Anlaufstelle soll ihnen Unterstützung bei ihrer persönlichen Zukunftsplanung und einen sicheren Ort zum Austausch bieten. Des Weiteren sollen gemeinsame Aktivitäten Entspannung und Begegnung in den Alltag der Betroffenen bringen. Haupt- und Ehrenamtliche werden sie dabei schulen und begleiten. Die Anlaufstelle wird ebenso Beratung zu wichtigen Themen bieten und dadurch eine schnellere Integration fördern.


Kontakt:

Ihr wollt mitmachen oder mehr über das Projekt erfahren?

Dann meldet euch gerne bei Olena Butova unter:

olena[.]butova[@]pyramidea[.]de

Projektlaufzeit: 01.10.2023 – 30.09.2026


Barrierefreie Anlaufstelle „4 U“

Die Militäraktionen in der Ukraine zwangen und zwingen Menschen, ihr Land zu verlassen. Besonders betroffen sind Menschen mit Behinderungen und ihre Angehörigen. Die dabei erfahrenen Traumata wirken sich auch auf ihr Leben in Deutschland aus. Menschen mit Behinderungen haben Schwierigkeiten, bürokratische Verfahren zu verstehen und Anträge zu stellen. Sehr oft fehlt es diesen Familien an einfacher Kommunikation als Mittel zur psychologischen Rehabilitation.

Das Projekt zielt auf die Schaffung eines barrierefreien Treffpunkts für Menschen mit Behinderungen aus der Ukraine und Unterstützung ihrer Angehörigen ab. Freiwillige aus der Ukraine und anderen Ländern sollen sowohl in den Prozess der Gestaltung der Anlaufstelle als auch bei der Begleitung von Menschen mit Behinderung einbezogen werden. Wir bieten Informationstreffen, gemeinsame Aktivitäten und die Möglichkeit, sich an einem sicheren Ort aufzuhalten.

Wir suchen und rekrutieren qualifizierte Referent*innen, die Informationen und Beratung in ukrainischer Sprache anbieten und die Fragen der Zielgruppe beantworten können. Gefördert wird das Projekt durch die „Aktion Mensch“ und geleitet von Frau Olena Butova, selbst Mutter einer Tochter mit Behinderung und aus der Ukraine.


Veranstaltungen:


Kontakt:

Ihr wollt mitmachen oder mehr über das Projekt erfahren?

Dann meldet euch gerne bei Olena Butova unter:

olena[.]butova[@]pyramidea[.]de

Projektlaufzeit: 01.10.2023 – 31.03.2025


Pyramidea Stays Public

Das Projekt „Pyramidea Stays Public,“ kurz PSP, möchte auf dem Erfolg von „Pyramidea Goes Public“ aufbauen und Menschen mit Fluchtbiographie dabei unterstützen sich als partizipierende Mitglieder der Gesellschaft zu begreifen, ihr Potenzial auszuschöpfen und ihr Selbstbewusstsein zu stärken. Im Laufe dieses Prozesses vergrößert sich ihre Teilhabechance, indem sie ihre Qualifikationen vervollkommnen und ihr Netzwerk vergrößern.

Dies soll bewerkstelligt werden, indem PSP:

  • Interessierte durch die online Börse „EMFA“ bei der Vermittlung in ein Ehrenamt unterstützt.
  • Durch Clips, Videos und weitere Social Media Kampagnen zum Thema ehrenamtliches Engagement und dessen mögliche Betätigungsfelder Neugierde weckt.
  • Vereine und Institutionen der Mehrheitsgesellschaft und Menschen mit Fluchtbiographie zusammenbringt, sodass nachhaltige Netzwerke ausgebaut und Schulungsangebote generiert werden können.

Auf diese Weise möchte „Pyramidea Stays Public“ das Verständnis aller Beteiligten füreinander vergrößern und den Verein „Pyramidea e.V.“ für die breite Allgemeinheit zugänglicher machen, sowie einen größeren Bekanntheitsgrad anstreben.


Veranstaltungen:

Pyramidea Stays Public hat im Rahmen der Projektlaufzeit:

Ein neues Titelbild lanciert: Pyramidea Facebook Titelbild

Kollaborationen via EMFA – Engagement von Menschen mit Flucht- und Asylgeschichten ausgebaut

EMFA über Social Media und Newsletter beworben

Zum Thema Ehrenamt geschult: Schulung zum Thema Ehrenamt

Ehrenamt – via Simple Shows – in diversen Sprachen auf YouTube erläutert: Ehrenamts-Reihe 2.0


Kontakt:

Ihr wollt mitmachen oder mehr über das Projekt erfahren?

Dann meldet euch gerne bei Céline Kazinczy unter: 
celine[.]kazinczy[@]pyramidea[.]de

Projektlaufzeit: 01.01.2022 – 31.12.2023


Fugee-Aid

Ein Großteil der Jungen mit Fluchtgeschichte im Rems-Murr-Kreis sind ohne ihre Väter, oftmals komplett ohne andere Familienmitglieder, hier angekommen. Dies trifft aktuell auf viele aus der Ukraine kommende Jungen zu, jedoch auch auf viele in den letzten Jahren ankommenden Jungen z.B. aus Syrien oder Afghanistan. Häufig machen sie sich große Sorgen und geschlechtsspezifische Rollenvorbilder und väterliche Unterstützung fehlen – vor allem in besonderen Krisenzeiten und bei eigenen traumatischen Erfahrungen. Das Projekt kann diese Jungen durch intensive sozialpädagogische, auch aufsuchende, Beziehungs- und Beratungsangebote in ihrer Persönlichkeit stärken. Ergänzt durch bedarfsgerechte pädagogische und gewaltpräventive Gruppenangebote in unterschiedlicher Methodik, die besonders dazu geeignet sind, die Jungen in den (spät)pubertären Herausforderungen zu stützen. Auch Kontakte untereinander und zu hiesigen Jungen wollen wir schaffen sodass Partizipation und Selbstwirksamkeit erlebbar für sie wird und gegenseitige Vorurteile abgebaut werden können. Außerdem bieten wir Unterstützung an, eine Bildungs-, Ausbildungs- bzw. Arbeitsperspektive zu entwickeln.

Ein großer und wichtiger Teil wird der Aufbau einer sozialen Anlaufstelle mit regelmäßigen Beratungsangeboten und in Form eines Gruppentreffpunktes sein. Regelmäßige Treffen für die Jungen und ein Auf- und Ausbau eines kommunalen Netzwerks an Unterstützer*innen und Kümmerer*innen für konkrete Problemlösungen sind weitere Eckpfeiler von Fugee-Aid.


Veranstaltungen:


Kontakt:

Ihr wollt mitmachen oder mehr über das Projekt erfahren?

Dann meldet euch gerne bei Jochen Schneider unter: 
jochen[.]schneider[@]pyramidea[.]de

Projektlaufzeit: 01.10.2022 – 30.09.2025


Finanziert aus Landesmitteln, die der Landtag Baden-Württemberg beschlossen hat:

Fugeezipation

Viele Menschen mit Fluchtgeschichte sind in Deutschland Vorbehalten und Vorurteilen ausgesetzt. Bevölkerungsteile, die der Thematik „Flucht und Zuwanderung nach Deutschland“ sowie geflüchteten Menschen gegenüber kritisch eingestellt sind, können durch dieses Projekt Einblicke in verschiedene Fluchterfahrungen und deren Bedeutung für geflüchtete Personen erhalten.

Zunächst wird im Projektverlauf gemeinsam mit Menschen mit Fluchtgeschichte ein biografisches Begegnungsformat sowie ein Planspiel zum Thema Flucht entwickelt. Im Zuge dessen werden sie in Methodik und Didaktik weitergebildet.

Im Sinne des Empowerments und der Partizipation (wie in „Fugeezipation“) bieten sie die entwickelten Formate zunächst für ausgewählte Multiplikator*innen (Fachkräfte, Ehrenamtliche, Vereine etc.) an. Diese Personen helfen ihnen anschließend dabei, Zugänge zu weiteren Personengruppen zu erhalten.

Das Projekt zielt auf den Abbau von Vorbehalten und die Steigerung von Einfühlungsvermögen sowie auf gegenseitigen Respekt durch Begegnung in Vielfalt ab.

Menschen mit Fluchtgeschichte können durch das Projekt die Gesellschaft aktiv mitgestalten und einen wichtigen Beitrag für ein empathisches Miteinander leisten.

Das Projekt Fugeezipation wird im Rahmen des Programms Vielfalt gefällt! – Orte der Toleranz von der Baden-Württemberg Stiftung gefördert.


Veranstaltungen:


Kontakt:

Ihr wollt mitmachen oder mehr über das Projekt erfahren?

Dann meldet euch gerne bei Benjamin Scholz unter: 
benjamin[.]scholz[@]pyramidea[.]de

Projektlaufzeit: 01.08.2021 – 31.01.2024