„Mit dem Leben davongekommen. Angesichts von Krisenherden und Kriegen ist die Flucht von Menschen allgegenwärtig. Der Weltflüchtlingstag erinnert seit 2001 am 20. Juni daran und ist Anlass, anhand der Schicksale dreier Frauen, die nach ihrer Flucht nach Murrhardt kamen, Schlaglichter aufs Thema zu werfen.“, Murrhardter Zeitung, 20.06.2023
Das Projekt „Pyramidea Stays Public,“ kurz PSP, möchte auf dem Erfolg von „Pyramidea Goes Public“ aufbauen und Menschen mit Fluchtbiographie dabei unterstützen sich als partizipierende Mitglieder der Gesellschaft zu begreifen, ihr Potenzial auszuschöpfen und ihr Selbstbewusstsein zu stärken. Im Laufe dieses Prozesses vergrößert sich ihre Teilhabechance, indem sie ihre Qualifikationen vervollkommnen und ihr Netzwerk vergrößern.
Dies soll bewerkstelligt werden, indem PSP:
Interessierte durch die online Börse „EMFA“ bei der Vermittlung in ein Ehrenamt unterstützt.
Durch Clips, Videos und weitere Social Media Kampagnen zum Thema ehrenamtliches Engagement und dessen mögliche Betätigungsfelder Neugierde weckt.
Vereine und Institutionen der Mehrheitsgesellschaft und Menschen mit Fluchtbiographie zusammenbringt, sodass nachhaltige Netzwerke ausgebaut und Schulungsangebote generiert werden können.
Auf diese Weise möchte „Pyramidea Stays Public“ das Verständnis aller Beteiligten füreinander vergrößern und den Verein „Pyramidea e.V.“ für die breite Allgemeinheit zugänglicher machen, sowie einen größeren Bekanntheitsgrad anstreben.
Veranstaltungen:
Pyramidea Stays Public hat im Rahmen der Projektlaufzeit:
Das Konzept von Ehrenamt – via Simple Shows – in diversen Sprachen erläutert: Ehrenamts-Reihe 2.0
Das Schicksal flüchtender Menschen aus der Ukraine erinnert die Vereinsmitglieder und den Gründungsvorstand von Pyramidea e.V. daran, wie sie selbst vor einigen Jahren nach Deutschland gekommen sind. Viele davon waren gerade mal jugendlich. Ihre positiven, wie auch negativen Erfahrungen möchten sie nun unterstützend einbringen. So mussten auch sie lernen, wie sie mit negativen Nachrichten aus der Heimat umgehen können und wie die bürokratischen oder systemischen Strukturen im Ankunftsland sind.
Diese vielfältigen, wichtigen Kompetenzen und notwendige Unterstützungsangebote will der Verein Pyramidea e.V. nun auch an Kinder und Jugendliche aus der Ukraine weitergeben.
Dafür sollen schon länger hier lebende Menschen mit Fluchterfahrung als freiwillige Helfer*innen aktiviert werden: Sie sollen auf die „neuen“ geflohenen Kinder und Jugendliche aus der Ukraine zugehen und diese ganz praktisch und moralisch unterstützen. Durch Begleitung und Beratung und durch Gespräche und ein offenes Ohr.
Dazu wollen wir eine Anlaufstelle einrichten, von der aus wir aktiv werden, in die wir aber auch für Treffen, Beratungen und Aktionen einladen. Natürlich wollen wir Menschen aus der Ukraine ebenfalls als Ehrenamtliche gewinnen und deren Selbstwirksamkeit steigern. Um diese Unterstützung leisten zu können, brauchen ehrenamtlich Aktive selbst mehr Wissen über die Menschen aus der Ukraine, über den Umgang mit traumatisierten Kindern und auch über ganz praktisches Projektmanagement. Deshalb führen wir im Rahmen des Projektes auch Schulungen durch.
Pyramidea e.V. ist ein vielfältiger Verein, der sich seit einigen Jahren für Menschen mit und ohne Fluchterfahrung einsetzt.
Das Projekt „LEVEL up!“ möchte Pyramidea einerseits als Verein professionalisieren und andererseits vorhandene Strukturen und Netzwerke ausbauen und festigen. Dies wird unter anderem durch unterschiedliche öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen umgesetzt. Des Weiteren möchte „LEVEL up!“ ehrenamtlich Engagierte – durch entsprechende Schulungsangebote – in ihrer Beratungsarbeit qualifizieren.
Pyramidea e.V. setzt sich zum Ziel, ein etablierter Ansprechpartner in der Einwanderungsgesellschaft zu werden und mannigfaltige Angebote für eine diversere Gesellschaft umzusetzen. „LEVEL up!“ möchte diese Anliegen unterstützen und vorantreiben.